Masturbation oder Selbstbefriedigung kommt so langsam aber sicher aus der Ecke des Schambesetzten. Auf eine für unsere Gesellschaft typische Art.
Man braucht einige Zeit um hinter diese typische Art zu kommen. Wir definieren uns zu einem großen Teil als eine Gesellschaft, des wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritts. Beide haben gemeinsam, dass sie sich als rational verstehen wollen und auf einen Fortschritt zum Besseren hin ausgerichtet. Wirtschaftswachstum auf der einen, wissenschaftlicher und technischer Fortschritt auf der anderen Seite. Es gibt zwar immer mal wieder ein paar Hänger, Dellen und Rückschläge, aber insgesamt geht es bergauf.
Wenn es zu Brüchen und Revisionen kommt ist der typische Umgang in der Wissenschaft, dass man sagt, das sei eben die Erkenntnis von gestern gewesen und heute sei man da weiter, eine Aufarbeitung findet in aller Regel nicht statt, auch das was man gestern noch – gerne auch im Namen der Wissenschaft – vertrat, wird dann einfach nicht mehr erwähnt, so als sei da eigentlich nie etwas gewesen, man könnte fast denken, das sei auch ein wenig schamhaft.
Ganz so einfach ist es aber dann doch nicht, weil es auch noch andere Größen in der Gesellschaft gibt, die soziokultureller Natur sind und durch die Wissenschaft zwar auch, aber nicht ausschließlich geprägt sind. Würde man sich in der Nachbetrachtung eingestehen, dass man über bestimmte Themengebiete im Grunde nur, zumindest aber viel Quatsch erzählt hat, der im Kontext der Zeit vielleicht verständlich war, wird irgendwann auch die Gesamterzählung löchrig, die uns sagen möchte, dass das Neue, der Fortschritt automatisch einer zum Besseren ist. So versucht man irgendwie bei der grundsätzlichen Erzählung zu bleiben und bewertet den Inhalt nur anders. Begründung: Fortschritt und neue Erkenntnisse.
Masturbation ist neuerdings nützlich und gesund
So ist Masturbation, die gestern noch für ‚Rückenmarksdarre‘, Nervosität, Blindheit, Schwerhörigkeit und Ausschlag verantwortlich sein sollte und sicher noch tiefgehender, als eine menschliche Schwäche eines labilen Charakters oder gar, im religiösen Kontext, als Laster und Sünde galt, über Nacht zum potenten Hilfsmittel für die Gesundheit von Körper und Psyche mutiert.
So musste dann tatsächlich die Wissenschaft herausfinden, dass Masturbation entspannend und, für unsere Gesellschaft ganz wichtig, gesund ist. Weil da eben tolle Botenstoffe ausgeschüttet werden, es ein mildes Kreislauftraining ist und die Organe benutzt werden und in Schwung bleiben, sogar zur Gesundheitsprävention soll es dienen, die Organe werden durchblutet, die ‚Leitungen gespült‘, das ist nützlich und gut. Ärzte verordnen heute schon die Masturbation zu medizinischen Zwecken, man kann es einsehen. Vielleicht stellen wissenschaftliche Studien der Zukunft fest, dass man sogar noch besser lernt, mit der Hand zwischen den Beinen. Nicht auszudenken.
Seltsam ist, dass sich an der Struktur der Argumentation wenig geändert hat, lediglich an ihren Vorzeichen. Wo man zuvor Angst machen wollte, wegen der vermeintlich negativen Auswirkung auf die Gesundheit und der Verschwendung wertvoller Zeit und Energie für – igitt – ’so was‘, ist das heute fast lifestylish ins Gegenteil mutiert. Meditation und Masturbation sollen ein neues dream team bilden.
Niemand masturbiert, weil es nützlich und gesund ist, sondern weil es Spaß macht, sexuell befriedigend und entspannend ist. Es ist schön, man kann Stress abbauen und sich in eine andere Welt träumen. Zudem ist es voraussetzungslos man braucht keine Hilfsmittel. Das kann alles nützlich sein, für die Psyche, die Leistungsgesellschaft oder die Partnerschaft, aber ganz sicher ist das nicht der primäre Antrieb, mit der Masturbation zu beginnen.
Weil in einer funktionalistischen Nützlichkeitserzählung nichts existieren kann, was einfach nur Spaß macht, müssen auch Spiel, Spaß und damit auch Sex zu zweit, mit mehreren oder alleine, die Selbstbefriedigung eben, nützlich sein. Dann darf es das geben, etwa, wenn es evolutionäre Vorteile hat und man sucht so lange, bis man etwas findet.
Alles ganz natürlich?
Was Gott will oder nicht interessiert insgesamt in Europa und in Deutschland immer weniger Menschen. Insofern erschrecken religiös unterlegte Drohungen auch immer weniger. Ob das insgesamt gut oder schlecht ist, ein genereller oder ein Ausnahmetrend, darüber kann man streiten, dass es aber aktuell so ist, ist unstrittig. Man kann den Rückgriff auf die Religion dadurch kassieren, dass man sie als insgesamt unwissenschaftlich entwertet und sich selbst auf die Erkenntnisse der Wissenschaft beruft, die so ganz anders sein soll.
Doch auch da hat sich an der Argumentation wenig geändert. Denn anders als viele Anhänger der Naturwissenschaft glauben, stand die religiöse Erzählung selten im Gegensatz zur Wissenschaft. Lange Zeit konnte man die Natur untersuchen und weiter annehmen, dass Gott sie so geschaffen und gewollt hat. In einer nicht zu Ende gedachten, aber dennoch häufigen Kombination von Evolutionstheorie und Fortschrittsglauben, meint man dann, dass das, was sich evolutionär durchsetzt, automatisch gut sein muss. Sonst hätte es sich ja schließlich nicht durchgesetzt.
Doch in beiden Fällen bleibt man argumentativ häufig beim naturalistischen Fehlschluss stecken, der behauptet, dass etwas gut ist, weil es so ist: zum einen, weil Gott es eben so gewollt hat, zum anderen, weil es sich eben im evolutionären Ringen durchgesetzt hat.
So kann man versuchen sich darauf zu berufen, dass Masturbation eben ganz natürlich sei, ein Körpervorgang wie Nase putzen, Atmen oder Essen und Verdauen. Nur ist die Formel natürlich = gut und richtig eben nur auf den ersten Blick überzeugend, denn Krebs, Zecken, Fußpilz und Tsunamis sind auch ganz natürlich und wir mögen sie in aller Regel nicht.
Religiösen und autoritären Menschen diente das Argument der Widernatürlichkeit auch immer um zu belegen, was man machen sollte, weil es eben vom Schöpfer oder der Natur selbst so gewollt war. Nur waren ’schreckliche Sünden‘ wie Homosexualität oder Masturbation immer schon natürlich, aber da nicht sein konnte, was nicht sein sollte hat man sie schlicht übersehen oder wenn man sie sah, dann doch irgendwie versteckt.
So heißt es im Deutschlandfunk Nova:
„Als der Polarforscher George Murray Levick im Jahr 1915 masturbierende Adeliepinguine sah, war er entsetzt. So sehr, dass der Brite seinen Bericht über die sexuellen Eskapaden in griechischer Sprache verfasste. Dennoch war es die erste Aufzeichnung über Masturbation im Tierreich.“[1]
Und weiter:
„Aber nicht nur Pinguine tun es. Auch Hunde, Elefanten, Affen, Ziegen, Delfine und Stachelschweine – und nicht nur die männlichen Tiere. Masturbiert wird mit der Hand, der Flosse oder dem Rüssel. Je nachdem, was vorhanden ist. Auch Hilfsmittel werden genutzt. Schimpansinnen beispielsweise basteln sich aus Holzstückchen Dildos.“[2]
Nun soll das alles ganz natürlich sein, aber nach wie vor ist die Tatsache, dass etwas in der Natur vorkommt keine Aussage über die Richtigkeit oder Falschheit, der Schluss vom Sein aufs Sollen bleibt ein Fehlschluss.
Nicht verboten, aber privat
Masturbation oder Selbstbefriedigung sollte kein Tabu sein, es ist gut, wenn es weniger Scham besetzt ist und Menschen allen Alters damit keine Angst mehr gemacht werden kann. Dennoch ist sie, wie so ziemlich alles aus dem Bereich der Sexualität, im Kern Privatsache. Wenn diese Privatsache öffentlich gemacht wird, dann ist das oft ein Übergriff oder eine sexuelle Belästigung. Unverlangte Penisbilder wollen nicht alle haben, man will einem Paar nicht beim öffentlichen Sex zusehen müssen und auch nicht, dass jemand im Restaurant oder der Fußgängerzone anfängt sich selbst zu befriedigen.
Zumindest ist sie, wenn die Masturbation (halb)öffentlich stattfindet Teil der Subkultur, einer Welt des sexuellen Internetchats, der Pornofilme oder -messen. Das ist ein organisierter Exhibitionismus, an dem sich der Voyeur in uns erfreuen kann, aber zum Voyeursein gehört es, dass man eben heimlich und unentdeckt beobachtet. Wenn man dabei beobachtet wird, wie man jemanden der sich auszieht oder gar eine sexuelle Handlung vollzieht beobachtet, ist das peinlich und Scham besetzt. Öffentliche Masturbation finden wir deshalb unangebracht, außer vielleicht im Swingerclub oder bei einem einschlägigen Event.
Die subkulturellen Aspekte betreffen aber nur einen kleinen Teil der Masturbationsereignisse. In aller Regel masturbieren wird im privaten Kontext, manchmal auch vor oder zusammen mit dem Partner. Doch in der Regel sind Masturbation oder Selbstbefriedigung private Ereignisse und sollten es auch bleiben. Wir sind niemandem Rechenschaft über unsere Masturbationsphantasien und -gewohnheiten schuldig. Wenn wir Lust dazu haben, können wir diese mit sehr eng vertrauten Menschen bereden oder eben für uns behalten.
Man kann also mit und während der Masturbation für eine gewisse Zeit in eigene Welten abtauchen, es sich gut gehen lassen, tut seinem Körper und der Psyche etwas Gutes (wenn man dabei oder danach kein schlechtes Gewissen hat), lernt sich selbst, seine sexuellen Bedürfnisse und Wohlfühlzonen zu kennen. Das kann auch eine Bereicherung für die partnerschaftliche Sexualität sein und ist dazu noch kostenfrei und ohne Hilfsmittel zu haben, auch wenn diese durchaus benutzt werden.
Masturbation und Pornographie
Doch ganz so locker und unbeschwert ist unser Umgang mit dem Thema dann doch nicht, nicht immer weiß der Partner über die eigenen Masturbationsgewohnheiten Bescheid, nicht immer verstehen Partner sie, wenn sie es wissen. Sie können auch eifersüchtig reagieren, so als ob sie oder der Sex mit ihnen irgendwie nicht reichen würde, unvollkommen sei. Partnerinnen können verunsichert reagieren, wenn sich die Masturbation des oder der anderen nicht im Kopfkino abspielt, sondern vor den Pornoangeboten im Internet.
Es kann Neid auf die angeblich perfekten Körper aufkommen und die Pornoindustrie hat Einfluss darauf, wie man heute zu sein hat. Ganzkörperrasiert, aufgespritzt, mit operativ korrigierten Schamlippen für sie. Durchtrainiert, mit riesigem Penis und immer bereit, für ihn. Man weiß, dass das irgendwie Klischee ist, aber durch die leichte und dauernde Verfügbarkeit von Pornos, nisten sie sich in den Köpfen ein, das beginnt im Durchschnitt mit 11 Jahren irgendwo auf dem Schulhof oder im Freundeskreis.
Dass die Sache irgendwie verboten ist, macht sie für Kinder noch reizvoller, dass die Eltern die Pornos auch schauen, macht das Verbot wenig überzeugend, über den Umgang mit Alkohol und Zigaretten kann man vielleicht noch reden, über den Umgang mit Pornos wird in der Familie in aller Regel nicht geredet und zwischen Partnern auch nicht immer.
Einerseits ist es schwierig, weil Heimlichkeiten in der Partnerschaft Raum für Msstrauen erzeugen, samt Gefühlen der Eifersucht und Minderwertigkeit, auf der anderen Seite ist man auch in einer intimen Liebesbeziehung noch ein Mensch mit einem Recht auf Privatheit einerseits und einer Pflicht für den Schutz der Beziehung andererseits. Das vermeintliche Ideal der totalen Offenheit in einer Beziehung in der man am besten keinerlei Geheimnisse haben sollte, ist leider oft ein Traum der mit Kontrollphantasien verbunden ist.
Die leichte Verfügbarkeit von Pornografie ist ein vergleichsweise neues Phänomen und von alles nicht so schlimm, bis alles ein großes Drama, findet man, wie so oft die ganze Palette an Meinungen dazu. Klar ist, dass es Formen von Pornosucht gibt, die die Beziehung in jedem Fall belasten, weil es dazu führen kann, dass man auf Sex mit der Partnerin oder dem Partner keine Lust mehr hat, weil die Menschen im Porno viel attraktiver erscheinen und immer genau dann zur Verfügung stehen, wenn man selbst das Bedürfnis nach Sex verspürt. Eine Einschränkung der normalen Breite und Spielarten der Sexualität ist immer ein Problem, das noch gesteigert wird, wenn man soziale Kontakte und sonstige Lebensverpflichtungen vernachlässigt, weil man täglich Stunden lang masturbierend vor Pornos sitzt.
Da kippen dann auch die an sich positiven Effekte der Masturbation auf Gesundheit, partnerschaftliche Sexualität und der bequemen Entspannung ins Gegenteil. Zur Ergänzung der eigenen Sexualität spricht erst mal nichts gegen Pornokonsum und manche Paare schauen Pornos zu zweit, zur gemeinsamen Stimulation. Wie gut oder schlecht ihnen das bekommt, muss jedes Paar mit sich selbst ausmachen.
Das neue Normal?
Das neue Normal ist es aber nicht und muss es auch nicht werden, weil wir eben ein Recht auf Privatheit haben und diese schützen sollten. Wir dürfen unsere Geheimnisse haben, auch vor dem engsten Partner und natürlich erst recht, vor emotional weiter entfernten Menschen.
Stellen wir uns einen Moment vor, wie wir am Montag zur Arbeit kommen und von unserem Wochenende erzählen. Kaum einer wird sagen: ‚Ich habe mich entspannt, überwiegend im Bett gelegen, geschlafen, an mir rumgespielt, wieder geschlafen, eine Serie geschaut und dabei masturbiert, ach, das war richtig schön.‘
Wenn Arbeitskollegen zu Besuch kommen, sagt man auch nicht: ‚Du, ich habe gestern einen wirklich tollen Porno gesehen, sollen wir uns den mal gemeinsam anschauen?‘
Auch dort, wo man sich sehr gut kennt, würde man das eher nicht erzählen, es sei denn, man ist irgendwie der Paradiesvogel, der auf das Thema abonniert ist. Es bleibt in der Subkultur. Man weiß vom anderen irgendwie, dass er oder sie es auch tut, masturbieren oder Pornos gucken oder beides, aber mehr als irgendwie weiß man es eben nicht, das Thema bleibt doch irgendwie im Dunkeln.
Selbst wenn die eine oder der andere super offen ist – so sehr, dass man es vielleicht gar nicht hören will – so hält sich die Mehrheit doch bedeckt. Man erzählt sich, was man gerne isst, wie der Urlaub war, aber nicht, mit dem man letzte Nacht über Plattformen vor einander masturbiert hat, man fragt, was die andere gerne für Musik hört, aber nicht welche Art Pornos sie am liebsten schaut.
Das ist auch nicht wünschenswert, denn wir wollen von anderen nicht unbedingt sämtliche Details seines Privatlebens kennen, schon den Trend sein ganzes Lebens auf Social Media zu veröffentlichen muss man nicht großartig finden, im Grunde will man oft nicht wissen, wie die Pizza aussieht, die jemand Mittags isst, aber vielleicht ist sie manchmal doch interessanter, als jemandem bei der Selbstbefriedigung zuzuschauen, trotz normaler voyeuristischer Tendenzen in uns allen. Ein zu großer Exhibitionismus kann aufdringlich und dann irgendwann auch langweilig werden. Man sollte sein Privatleben anderen nicht zumuten, die damit nichts zu tun haben wollen, aber manche Menschen können sich kaum vorstellen, dass sich irgendwer nicht für dasselbe interessieren könnte.
Masturbation oder Selbstbefriedigung bei Männern und Frauen
Es gibt statistische Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Sachen Selbstbefriedigung. Die Anzahl der Männer die angeben, dass sie masturbieren liegt bei über 90%, die der Frauen bei über 80%. Männer masturbieren in Partnerschaften weniger, als wenn sie ungebunden sind, bei Frauen ändert sich das Masturbationsverhalten in der Partnerschaft nicht, sie befriedigen sich parallel zum Sex in der Beziehung.[3]
Über die Benutzung von Pornographie als Masturbationshilfe ist bei Männern signifikant höher als bei Frauen, die Pornosucht soll bei Männer bei 5% liegen, bei Frauen bei 1%. Doch der Kontakt zu Pornos ist bei beiden Geschlechtern schon im Jugendalter hoch.[4]
Alles in allem ist Selbstbefriedigung entspannend und gesund und wird langsam aus der Ecke der Scham und Sünde geholt, ein kultureller Wandel. Wie Essen, Sport, Gesundheit oder eben so ziemlich alles, kann auch die Masturbation zu viel und zur Sucht werden, ein schleichender Prozess, der vor allem dann zu weit fortgeschritten ist, wenn man seine sozialen Kontakte reduziert oder seinen Alltag nicht mehr geregelt kriegt, weil man immer wieder masturbieren muss. Masturbation oder Selbstbefriedigung ist eines der Themen bei denen ein kultureller Wandel in den letzten Jahrzehnten klar zu erkennen ist.
Quellen:
- [1] Deutschlandfunk Nova, Das Tiergespräch, 20. August 2014, https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/masturbation-auch-im-tiere-wollen-vergn%C3%BCgen
- [2] ebd.
- [3] Umgeschulte Linkshänder – Selbstbefriedigung – Verlieren lernen, WDR 5 Quarks – Wissenschaft und mehr. 11.08.2023. 01:23:50 Std.. Verfügbar bis 10.08.2028. WDR 5, https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/quarks/wissenschaft-und-mehr/audio-umgeschulte-linkshaender—selbstbefriedigung—-verlieren-lernen-100.html
- [4] https://de.wikipedia.org/wiki/Masturbation#Techniken,_H%C3%A4ufigkeit_und_Statistiken