Utopia

Utopien sind wieder erwünscht. © Felipe Venȃncio under cc

Zukunftsentwürfe aller Art werden gerne mit Jahreszahlen verbunden, das gilt auch für technische Utopien. „1984“ war der Titel von Orwells dystopischem Roman, ansonsten werden gerne runde Jahreszahlen genommen. Das Jahr 2000 war so eine Schwelle, in den 1980ern hieß es mitunter, dann hätten wir überall Mondstationen und 30 Jahre später, würden wir den Mars besiedelt haben. Unklar ist gegenwärtig, ob bis 2030 überhaupt irgendein Mensch den Mars besucht haben wird, von einer Besiedlung ganz zu schweigen.

Die Jahreszahlen einiger technische Utopien stehen direkt vor der Tür: Von den eine Million E-Mobilen, die bis 2020 durch unsere Straßen rollen sollen, gibt es derzeit etwa 140.000, das Ziel ist damit um 86% verfehlt. 2022 soll es dann doch so weit sein, man wird sehen.

Etwa 2020 sollte auch das erste menschliche Bewusstsein, nach Aussagen des Physikers Frank J. Tipler, komplett auf einen Rechner überspielt werden können, ungefähr 10 Jahre später das Bewusstsein der ganzen Menschheit. Einer der führenden Technik-Utopisten und Google Direktoren, Ray Kurzweil, prognostiziert ähnliches, nur für das Jahr 2045. Singularität nennt er dieses, nun um 25 Jahre verschobene Ereignis, der Lohn klingt verlockend: virtuelle Unsterblichkeit.

Andere, mögliche technische Utopien sind, vermutlich politisch gewollt, verschlafen worden, wie ein frühzeitiger und umfassender Ausbau erneuerbarer Energien. Die größte technische Revolution kam auf leisen Sohlen, über die drei Schritte PC, Internet bishin zum Smartphone, der nicht mehr wegzudenkenden digitalen Nabelschnur, die unser aller Leben weitreichend beeinflusst. Die technische Entwicklung wird also einerseits unterschätzt, zugleich aber immer wieder auch überschätzt. Schauen wir uns deshalb einige Bereiche etwas genauer an, um einschätzen zu können, was auf uns zukommt.

Roboter und KI in der Arbeit

Wir leben in einer Zeit des Umbruchs und das bedeutet immer auch, der Verunsicherung. Der Mensch ist aber ein Gewohnheitstier und sehnt sich in einigen Bereichen nach Stabilität und Kontinuität. Das Beste, was an seinen Kindern geben kann, ist Umfeld der Ruhe und Verlässlichkeit, Streit in politischen Parteien wird nicht gemocht und so haben zu viele und zu große Umbrüche es immer schwer. Die Zukunft der Arbeit ist so ein Bereich, an dessen Ende für die einen das Paradies steht, nämlich nicht mehr arbeiten zu müssen, für die anderen ist es der nackte Albtraum, nicht mehr arbeiten zu dürfen. Deutschen wird noch mal ein besonderes Verhältnis zur Arbeit nachgesagt und Psychologen sind recht einhellig der Meinung, dass die Arbeit den Menschen stabilisiert, Freud hierzu:

„Keine andere Technik der Lebensführung bindet den Einzelnen so fest an die Realität als die Betonung der Arbeit, die ihn wenigstens in ein Stück der Realität, in die menschliche Gemeinschaft sicher einfügt. Die Möglichkeit ein starkes Ausmaß libidinöser Komponenten, narzisstische, aggressive und selbst erotische, auf die Berufsarbeit und auf die mit ihr verknüpften menschlichen Beziehungen zu verschieben, leiht ihr einen Wert, der hinter ihrer Unerlässlichkeit zur Behauptung und Rechtfertigung der Existenz in der Gesellschaft nicht zurücksteht. Besondere Befriedigung vermittelt die Berufstätigkeit, wenn sie eine frei gewählte ist, also bestehende Neigungen, fortgeführte oder konstitutionell verstärkt Triebregungen durch Sublimierung nutzbar zu machen gestattet. Und dennoch wird die Arbeit als Weg zum Glück von den Menschen wenig geschätzt. Man drängt sich nicht zu ihr wie zu anderen Möglichkeiten der Befriedigung. Die große Mehrzahl der Menschen arbeitet nur notgedrungen, und aus dieser natürlichen Arbeitsscheu der Menschen leite sich die schwierigsten sozialen Probleme ab.“[1]

Man muss also mit gemischten Gefühlen auf den allseits prognostizierten Wegfall der Arbeit schauen, der so sicher zu kommen scheint, wie das Amen in der Kirche. Aber kommt er wirklich in diesem rasanten Tempo?

Die Industrialisierung brachte ja bereits den Einsatz von Fließbändern, Maschinen und Robotern mit sich. Es ist nicht so, dass 2020 auf einmal alles automatisiert wird, sondern vielmehr, wird alles, was sich lohnend automatisieren lässt schon seit Jahrhzehnten umgestellt. Ein rasanter Ausverkauf der Arbeit in den letzten Jahren ist dabei nicht zu sehen, im Gegenteil, das Tempo schwächt sich ab. So sind die Arbeitsstunden pro Jahr sind in den Jahren 1960 – 1990 (im Westen) von 2163 auf 1566 um etwa 6000 Stunden gesunken, in den folgen Jahrzehnten von 1990 – 2017 (für Gesamtdeutschland) allerdings nur noch um 2000 Stunden von 1566 auf 1354. Das ist nicht dramatisch.[2]

Man hört immer wieder von dubiosen Statistiken, in denen gesagt wird, dieser oder jener Job sei zu 13, 50, 79 oder 100% durch Roboter zu ersetzen. Aber was heißt es denn, wenn man einen Job zu 88% durch einen Roboter ersetzen kann? Es heißt, dass man ihn eben nicht vollwertig ersetzen kann. Einen Roboter oder eine Maschine einzusetzen, die den Menschen nicht erreicht, ist ein Qualitäts- oder Seviceverlust, warum sollte man den hinnehmen? Viele Menschen sind ohnehin schon schlecht gelaunt und unzufrieden, was also sollte mit schlechterer Qualität erreicht werden?

Dazu kommt, dass mehr Roboter auch mehr Wartung erfordern und erst mal müssen die Roboter programmiert und gebaut werden, auch das machen immer noch Menschen. Die Programmierungs- oder Wartungsroboter, die selbst Roboter bauen gibt es einfach noch nicht, schon gar nicht in Serie. Neben den Rohstoffen wird vor allem die Frage nach dem Energiebedarf relevant und mit dem Energiebedarf hängt die Frage nach der Klimaerwärmung zusammen, denn die heutige Energieversorgung kommt keinesfalls flächendeckend aus erneuerbaren Quellen und die Maschinen produzieren selbst Wärme.

Wie gut sind Roboter heute? Nach wie vor gilt Moravec’s Paradoxon, das besagt, dass Roboter zwar phänomenale Rechenleistungen erbringen und bereits Großmeister des Schach oder deutlich komplexeren Go besiegen, aber bei Alltagshandlungen wie ein Glas Wasser reichen, Einkaufen gehen oder dergleichen komplett unfähig sind.

Das setzt auch den Pflegerobotern Grenzen. Es ist nicht so, dass die Kranken- und Altenpflege nicht Hilfe dringend gebrauchen könnte und liebend gerne auf Tätigkeiten wie Tabletten stellen, Kurven heften und Dokumentieren verzichten würde und noch immer reichlich zu tun hätten, nur ist eine Lösung nicht in Sicht. Der Roboter, der einer dementen Omi Essen anreicht, ihr Schlager von früher vorspielt, Geschichten erzählt und Tabletten gibt, mag in Einzelfällen eine probate Lösung sein, aber wollen wir das als Zukunft für uns alle? Wir sind keine Japaner, in deren Kultur der Umgang mit Technik eine ganz andere Rolle spielt und Akzeptanz findet.

Zuletzt die schreibende Zunft. Einfache Texte kann ein Programm schon heute zusammenstellen, etwa die Zusammenfassung eines Fußballspiels. Die Informationen eines Spiels können in sporttypische Redewendungen gepackt werden und fertig. Übersetzungen misslingen, auch wenn sie besser werden, Romane sind noch nicht möglich. Manchen reicht die reine Information. Doch die Würze sind ja nach wie vor die Emotionen, die Kommentare: War der Elfer berechtigt, sitzt der Trainer fest im Sattel? Drei gelbe Karten und 54% Ballbesitz, das ist vielen zu dünn. Was uns interessiert ist selten die reine Information, vielleicht beim Wetter und den Lottozahlen, wir wollen aber auch wissen, wie politische Entwicklungen oder die Hochzeit im Königshaus eingeschätzt werden, wir wollen Interviews hören, Meinungen und der ganze Kleinkrieg auf Social Media, den sich so viel schon beinahe süchtig antun, hat wenig mit Informationen, aber sehr viel mit Emotionen zu tun.

Technische Utopien der Mobilität

schwebendes Auto

So hat man sich die Zukunft schon früher vorgestellt. © Mr Thinktank under cc

Was könnte hier möglich sein, durch eine intelligente Umsetzung von Mobilitätskonzepten? Schade, dass davon nichts zu sehen ist. Wir werden wohl auf absehbare Zeit nicht mit dem Antigravitationsgleiter durch die Lüfte schweben, aber schon ein fließenderer Verkehr wäre wünschenswert. Es ist sicher kein großer Wurf gelungen, wenn demnächst, die ohnehin umstrittenen E-Autos im Stau oder stehen, von dem Pendler und all jene, die im Stau des Morgen- und Feierabendverkehrs stehen müssen, ein Lied singen können.

Viele Innenstädte glänzen dadurch, dass sie es keinem einzigen Verkehrsteilnehmer recht machen, die Autos stehen im Stau und finden keine Parkplätze, die Nahverkehrsanbindungen sind oft grottig, Radwege voller Glas und mitunter lebensgefährlich, Fußgänger stehen in Lärm und schlechter Luft. Niemand lässt das Auto stehen, wenn alle Alternativen deutlich unattraktiver sind. Zugleich werden aber die Straßen schlechter, die Brücken unsicherer und gelegentlich hört man, das autonome Fahrzeuge, von Robotik gesteuert, die Lösung seien, da sie viel weniger Unfälle bauen würden als der Menschen, was erst mal eine Ansage ist.

Allerdings machen gerade auch autonome Autos den Verkehrsfluss nicht besser, im Gegenteil. Autonom fahrende Autos müssten so programmiert sein, dass sie sich unbedingt an die Verkehrsregeln halten und das tun sonst nur Fahrschüler bis zur Prüfung. Unser Straßenverkehr lebt davon, dass man die Regeln immer bricht, etwas zu schnell fährt, mal eine durchgezogene Linie überfährt, weil dort ein Hindernis steht und der Fahrer abschätzen kann, wie er damit umgeht. All das können autonome Fahrzeuge nicht, der Verkehrsfluss würde deutlich zäher, die Staus noch länger.

Im Zusammenhang mit Hacks, die immer wieder vorkommen, muss man damit rechnen, dass auch autonome Fahrzeuge gehacked werden und sei es nur, um zu schauen, ob es geht. An die Sicherheit der Onlinewelt glaubt in der Regel nur der, der keine Ahnung hat, für den Rest gilt, dass es absolute Sicherheit nicht gibt.

Die Programmierung der Wagen hat noch einen weiteren Haken. Es muss auch programmiert werden, wie so ein Auto im Falle eines drohenden Unfalls agieren würde. Natürlich erst mal ausweichen und den geringstmöglichen Schaden verursachen, aber was, wenn das nicht geht? Wenn einer zu Schaden kommen wird, wer sollte das sein? Das wird man im Einzelfall abwägen müssen und theoretisch würde man sagen, dass die fünf kleinen Kinder aus dem Kindergarten gerettet werden sollten, wenn im Auto nur einer sitzt. Nur, der eine ist man im Zweifel selbst. 80% sagen zwar, die Kinder sollten vorgehen, aber in ein Auto das dann tatsächlich so programmiert ist, würden sich wiederum 80% nicht hineinsetzen. Wenn man aber die Wahl hat und im Zweifel immer selbst gerettet wird, kann man ein so programmiertes Auto wirklich aus den Verkehr loslassen? Schwierig. Und das kleine Software-Update gegen Aufpreis für VIPs, das einen rettet, während die anderen dem Utilitarismus geopfert würden, wäre sicher auch nichts, was man sich wünschen kann.

Eine bessere Gesellschaft durch Technik?

Oft zeichnen sich technische Utopien dadurch aus, dass in ihnen ein gnadenlos unkritisches Bild vom Umgang mit und dem Potential der technischen Möglichkeiten gezeichnet wird. Dabei ist die Situation durchaus ambivalent. VR Therapien, die Überwachung von Patienten durch Telemedizin, eine Verbindung zur Welt, wenn man einsam ist oder für längere Zeit im Ausland, das ist schön und sinnvoll. Flächendeckende Überwachung ist eine der Schattenseiten, bis in privateste Bereiche, am schlimmsten ist das eigene Smartphone, wie jeder weiß, aber nicht wissen will, wegen der Mischung aus Überforderung, Ohnmacht und der Idee, man sei uninteressant, weil man ohnehin nichts zu verbergen hat.

Manche Menschen haben aber bei der Überwachung durch Technik keinerlei Sorgen und sehen das alles auch als großes Spiel, das ihnen Spaß macht. Ob Smartwatch, Schritte zählen, zahlreiche nützliche Apps, die eigenen Daten sind eben der Preis dafür und wenn der Spaß die Sorgen überragt, was soll’s?

In China wird das Verhalten der Einwohner gerade flächendeckend überwacht und sozial erwünschtes Verhalten belohnt, während man für unerwünschtes Verhalten bestraft wird. Ein riesiges behavioristisches Experiment, es kann durchaus sein, dass es erfolgreich ist, in dem Sinne, dass man die Bevölkerung zu dem Verhalten erzieht, das man gerne hätte. Es fängt subtil an, mit der App, die mich erinnert, dass ich dies oder das noch tun oder lassen sollte. So sinnvoll, so nützlich, so gut zu gebrauchen und Schritt für Schritt wird das Leben immer vernünftiger. Kalorien werden gezählt, dafür aber auch die ausgleichenden Schritte, man weiß irgendwann, dass man nicht so viel Alkohol trinken sollte, dafür mal wieder bei den Eltern anrufen und den Jubiläumstag nicht vergessen und so wird man immer vernünftiger, ja super, schließlich wollen wir das doch alle, oder?

Subtiler Lohn, subtile Strafe, nicht so, dass es weh tut, immer nur so, dass man es einsieht, Ja, es ist ja besser so zu leben, wie es sich statistisch optimiert eben als bester Ansatz erwiesen hat, natürlich hübsch personalisiert, auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Durch das Internet der Dinge, das direkt vor der Tür stehen soll.

Denken

KI (künstliche Intelligenz) kann heute besser denken, als der Mensch. Schach und Go wurden bereits erwähnt und schon die klotzigen Taschenrechner der 80er Jahre rechneten besser als wir alle. Die Domäne des Menschen schlechthin, das Kognitive, das ihn vom Tier unterschied, bei all dem steckt der Computer ihn längst in die Tasche, ob er nun geschmeidig ein Glas Wasser anreichen kann oder nicht. Aber in den letzten Jahren kommt man mehr und mehr auf die Idee, dass auch das Bild vom Menschen als rein kognitive Einheit, als Summe von Denkleistungen und Körperdaten, also Informationen – das ist es, was man auf den Computer uploaden will – ein schiefes Bild ist. Informationen kann der Computer verarbeiten und egal ob wir etwas schmecken, anfassen oder ob wir ins Wasser oder ein Buch eintauchen, das sind ja alles nur Informationen. So zumindest die Ideen von Tipler, Kurzweil und anderen. Nun hat man zwei Probleme: Erstens, weiß man nicht so genau, was Denken überhaupt ist und zweitens, weiß man nicht, ob Denken das beschreibt, was den Menschen zentral definiert.

Zum ersten Problem: Darüber was Denken ist, kann man ganze Bücher verfassen und so ist es eine Frage der Definition, ob Computer, ob KI denken kann, oder nicht. Davon hängt einiges ab, denn wir kommen ohnehin zu komischen Ergebnissen. Es gibt eine starke Fraktion, die sagt, KI könne überhaupt nicht denken. Sie folge stets nur irgendwelchen Programmen und Algorithmen, die sie ausführt, das freilich in beeindruckender Geschwindigkeit und mit gigantischer Rechenpower, so dass selbst beliebige Schachgroßmeister gegen die besten Computer keine Chance mehr haben, aber am Ende hat die KI keine Ahnung, dass sie Schach gespielt hat. Nicht von der historischen Bedeutung, den Weltmeister niedergerungen zu haben und mit der Frage, was sie nun fühlt, kann sie nichts anfangen. Die härtesten Stimmen sagen, die KI könne überhaupt kein Schach spielen.

Hier wird es dann allerdings komisch, denn wie soll man verstehen und begründen, dass eine KI kein Schach spielen kann, aber jeden Menschen, der von sich behauptet es zu können, in die Tasche steckt? Die Begründung soll lauten, dass die KI zwar etwas tut, aber nicht weiß, was sie tut, sie hat also vermutlich kein Bild von sich selbst. Aber muss man ein Bild von sich haben und wissen, was man tut, um ein Problem zu lösen, um zu denken? Kognitive Leistungen erbringen sie ja alle: Schach- und Go-Computer, solche, die das Wetter simulieren, Apps, die Bäume oder Pilze im Wald erkennen oder „wissen“, welches vegetarische Restaurant in dieser Stadt noch geöffnet hat.

Aber mit dem Wissen, ist es ähnlich wie mit dem Denken. Weiß die Wikipedia irgendwas? Ja und nein. Einerseits mehr als jeder Mensch, andererseits, auch nur das, was man in sie hineinschreibt. Jeder kann die Wikipedia befragen, also anwenden (nicht jeder kann sie korrigieren), von sich aus tut sie gar nichts. Aber auch der Mensch besteht ja einerseits aus kleinsten Programmen, von denen auch noch mehr ohne unser Wissen ablaufen, als mit. Wir stellen nicht die Pupillen eng, wenn Licht auf sie trifft, wir sagen nicht, es ist mal wieder Zeit, die Zellen zu teilen, das passiert autonom, wir beschließen nicht in die Pubertät zu kommen oder uns in einer Massenpanik wie alle zu verhalten, es geschieht einfach. Und Denken, Wissen, Lernen? Auch das tun wir einfach so, Kinder kommen auf die Welt und beginnen diese lernend zu sortieren und zu begreifen. Be-greifen ist hier wörtlich zu nehmen. Kinder müssen zwar einerseits lernen, ihren Körper von der Umgebung zu unterscheiden und die Körpergrenzen zu erkennen, indem sie merken, dass es sich anders anfühlt, in die Hand zu beißen, als in die Bettdecke, aber dann sind sie dabei die Welt sehr sinnlich zu erfahren, krabbelnd, in den Mund steckend und noch am wenigstens sprachlich.

Aber sind das, was man an Körperdaten aufnimmt, wenn man weiß, wie Legosteine schmecken und sich im Mund anfühlen, nicht auch nur Informationen, die im Hirn verarbeitet werden, wie ein Gedicht von Goethe oder eine binomische Formel? Einerseits ja, andererseits lagern sich diese irgendwo in den Tiefen unseres Unbewussten ab, zu denen wir irgendwann keinen bewussten Zugang mehr haben? Dennoch sind wir jederzeit in der Lage, etwas zu schnappen, was man uns unvermittelt zuwirft und wir „wissen“ genau, unseren Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wenn wir auf schrägem oder unsicherem Untergrund ins Rutschen oder Stolpern geraten. Genauer gesagt, wissen wir es eigentlich nicht, nicht mal wie wir Fahrrad fahren können, auch wenn wir es können. Wir haben es einfach geübt und uns beim Stolpern korrigiert, vielleicht nicht einmal oder sehr bewusst, in der Zeit, als wir als Kinder getobt haben und oft auf die Nase gefallen sind.

Körper

Plakat für KI-Kongress

Der Fortschritt durch Technik und KI ist nicht aufzuhalten, oder? © ITU Pictures under cc

Wenn aber auch wir etwas können, ohne zu wissen, warum wir es können, ist das dann Wissen? Man kann dieser und jener Auffassung sein, implizites Wissen wird diese Befähigung genannt, ein Wissen, was uns zur Verfügung steht, ohne dass wir es näher erklären könnten. Das hat aber durchaus Konsequenzen, einerseits für unser Bild vom Ich, andererseits für die KI. Wir sind offenbar nicht die vor allem kognitiven Einheiten, für die wir uns lange Zeit gehalten haben sondern viel stärker als wir glaubten körperlich verwurzelt. Reflexion, eine Denkleistung, die unser Sosein, unser Denken, Wollen, Fühlen, Empfinden in einen Kontext einbettet lebt davon, dass ein Bild von mir als untrennbare Einheit von Körper und Geist vorhanden ist. Damit es dazu kommt läuft ein Prozess in mehreren Stufen ab, den Otto Kernberg zu beschriebt:

„Mit einfachen Worten könnte man sagen, dass wir von Geburt an die ererbte Fähigkeit der Wahrnehmung, der Erinnerung haben, der Fähigkeit, Repräsentationen von dem, was wahrgenommen wird, zu schaffen, und nach und nach entwickeln wir ein symbolisches Denken und die Fähigkeit zum abstrakten Denken und der Intelligenz. Wir absorbieren, was um uns herum geschieht: Unsere Beziehungen zu Dingen und Menschen. Das Ego ist wie ein Computer, der Informationen absorbiert, sie integriert und lernt, sie in Wichtiges und Unwichtiges zu sortieren, in das was gut und was schlecht, was hilfreich und was schädlich ist.

Wir lernen die Kontrolle unseres eigenen Körpers, und nach und nach lernen wir zu unterscheiden, was in ihm und außerhalb von ihm ist. Und schließlich wird eine innere Welt aufgebaut. Ein Teil davon bleibt in der bewussten Erinnerung haften, im Bewusstsein – ein kleiner Teil. Und ein großer Teil versinkt in die unbewusste Erinnerung, in das, was man das „Vorbewusstsein“ nennt. Das Vorbewusste ist wie ein Reservoir an Informationen, an das wir nicht ständig denken, doch zu dem wir Zugang haben. Und ein Teil sinkt auf eine noch tiefere Ebene, das dynamische Unbewusste oder das Es.

Was ist in diesem dynamischen Unbewussten oder dem Es enthalten? Alles, was das Ego oder Selbst im Bewusstsein nicht dulden kann. Es ist zu intensiv, es ist zu gefährlich und gewöhnlich ist es verboten. Freud sagte, dass das, was besonders intensiv ist und oft verboten wird, frühe sexuelle und auch frühe aggressive Impulse und Wünsche seien.

So hat das Ego die doppelte Aufgabe sowohl des allgemeinen Lernens wie auch des Errichtens einer inneren Welt von Repräsentationen des Selbst und der anderen. Und diese Repräsentationen werden allmählich integriert, und so entwickelt das Ego ein integriertes Selbstgefühl und ein integriertes Gefühl der signifikanten anderen – eine innere Welt der Menschen, die wir lieben und die uns lieben – oder was Joseph Sandler die „repräsentative Welt“ nannte.

Kurz gesagt, das Ego ist der Sitz des Bewusstseins, der Wahrnehmung, der motorischen Kontrolle, der bewussten Erinnerung, des Zugangs zum Vorbewussten. Aber es ist auch – und das ganz grundlegend – der Sitz der Welt verinnerlichter Objektbeziehungen und eines integrierten Selbstgefühls.“[3]

Das Ich ist eher körperlich und das bedeutet, für die KI Forschung, sie muss den Weg zurück gehen oder anders gesagt, sie muss die KI den Weg nachvollziehen lassen, um den Schachcomputer dazu zu bringen, dass er versteht, dass er Schach spielt. Er kann es, weiß aber nicht, dass er es kann. Wir Menschen wissen, dass wir es können, aber nicht genau wie und warum. Der Computer weiß nicht mal, dass er es kann, weil er von der Art Umwelt, die wir erleben völlig abgeschnitten ist. Aber er kann.

Das macht es für Roboter und KI leicht besondere Rechenleistungen zu vollbringen, wie beim Schach. Das ist ihr Spezialgebiet oder so selbstverständlich, wie für den Vogel, zu fliegen, was sie entwickeln müssen ist ein Selbstbild und dies ist dann noch in Beziehung zu setzen zu den Selbstbildern anderer Mitbewohner. Es sieht so aus, als sei das für die KI Forschung noch ein langer Weg, andere sagen, das alte Bild der KI Forschung, Bewegungen und den Geschmack von Wein, als Bündel von beschreibbaren Informationseinheiten zu begreifen, sei schlicht und ergreifend mausetot, erledigt, GOFAI (die „good old fashioned artificial intelligence“/ die gute, alte künstliche Intelligenz) sei am Ende.

Mitten ins Herz der technischen Utopien

Lässt man die KI nun ihren eigenen Weg der Evolution gehen, braucht man weder Informatiker, noch Psychologe, Biologe oder Philosoph zu sein, um zu erkennen, dass die Entwicklung, die die KI nimmt, eine andere sein wird, als unsere. Roboter haben keinen Durst, sie sehen und kommunizieren anders als wir, ob sie je so werden wie wir ist fraglich, es wird ihnen schwer fallen uns jemals zu verstehen und uns, sie zu verstehen. Ob man die Hoffnung, die Lösung für unsere menschlichen Probleme zu finden deshalb auf KI projizieren sollte, ist fraglich. Wie soll eine KI verstehen, was Depressionen sind? Vielleicht ein fehlerhaftes Programm und was wir erwarten könnten, wäre eine erneute Optimierung im Hinblick auf bessere Anpassung an das, was ist. Aber ist es nicht genau das, worunter aktuell schon so viele Menschen leiden? Der Wahn von Selbstoptimierung und Perfektionismus? Die App, die uns dauernd mahnt, unsere 5000 Schritte zu tun, nicht so fett zu essen, an die Kohlendioxid-Bilanz zu denken und an die Sonne zu gehen, um Depressionen vorzubeugen, aber nicht zu lange, um Hautkrebs vorzubeugen. Irgendwann könnte man auf die Idee kommen ein fremdbestimmtes Leben zu führen.

Aber da ist noch etwas. In sehr vielen Berichten über KI und den Fortschritt geht es um das rasende und nahezu unaufhaltsame Wachstum der KI, es scheint nur noch einer Frage des Zeit zu sein, bis uns Roboter überall verdrängen. Exemplarisch ein paar Stimmen aus der Wikipedia:

„Elon Musk, der selbst finanziell an KI-Firmen beteiligt ist, warnte 2014: „Der Fortschritt bei künstlicher Intelligenz (ich meine nicht einfache künstliche Intelligenz) ist unglaublich schnell. […] Solange man nicht direkt Gruppen wie Deepmind ausgesetzt ist, kann man sich kaum vorstellen, wie schnell es voran geht. Es ist annähernd exponentiell. […] Es besteht das Risiko, dass binnen fünf Jahren etwas ernsthaft Gefährliches passiert.“ Er löse keinen falschen Alarm aus, denn ihm sei bewusst worüber er rede. „Ich bin nicht der Einzige der sagt, wir sollten uns Sorgen machen. […] Ihnen [den führenden Unternehmen auf diesem Gebiet] ist die Gefahr bewusst, aber sie glauben, sie könnten die digitale Superintelligenz formen und kontrollieren und verhindern, dass Schlechtes ins Internet strömt […] Das wird sich zeigen“.

Auch Stephen Hawking warnte 2014 vor der KI und sieht darin eine Bedrohung für die Menschheit. Durch die KI könnte das Ende der Menschheit eingeleitet werden. Ob die Maschinen irgendwann die Kontrolle übernehmen werden, werde die Zukunft zeigen. Aber bereits heute sei klar, dass die Maschinen die Menschen zunehmend vom Arbeitsmarkt verdrängen.“[4]

Aber stimmt das? Ein ganz anderes Bild zeichnet Manuel Rodriguez, wenn er schreibt:

„Die Blütezeit der Informatik waren die 1980’er Jahre. Dort war die Technologie auf ihrem Scheitelpunkt angelangt, sie hatte sich diesen Sieg mühsam erkämpfen müssen. Aber man war stolz darauf. Die 1980’er waren gekennzeichnet durch eine gesellschaftliche Stabilität, wo also Programmierer in gut bezahlten Berufen arbeiteten und dort leistungsfähige Systeme entwickelten. Es gab damals Roboter, Computeranimation, Internet, Virtual Reality, eigentlich alles was man mit Computern machen kann. Leider sind die 1980’er Jahre vorbei. Sie kommen nie wieder zurück. Die Art wie damals Informatik betrieben wurde ist heute nicht mehr angesagt. Ich glaube es ist an der Zeit, die 1980’er dezidiert zu untersuchen. Es war nicht irgendeine Epoche in der Computergeschichte sondern es war die letzte Epoche.“[5]

Was folgte, war keine Explosion der Entwicklung, sondern Rückschritte.

„Was danach kam steht in den Geschichtsbüchern drin. Es ist die Zeit ab dem Jahr 1990, wo nicht Lisp-Maschinen sondern Wintel-Systeme ihren Siegeszug antraten. Sie wurden betrieben mit der x86 Architektur und verwendeten Microsoft Windows als Betriebssystem. Später wurde noch das Telefonkupferkabel mit einer Uralt-Technologie namens DSL in Hochgeschwindigkeitsbandbreite umgewandelt worüber die Erfinder Lisp Maschinen nur müde gelächelt haben. Der Unterschied ist, dass sich die Lisp Maschinen nicht durchsetzen konnten, aber die Windows98 PCs hingegen schon. Das ist merkwürdig wenn man unterstellt, dass es nur ein höher schneller weiter gibt.“[6]

Rodriguez‘ Resümee lautet dann auch:

„In den 1980’er gab es HDTV Fernsehen auf superscharfen Monitoren. Und was gibt es heute? Verwackelte youtube Aufnahmen in 240p, die zwischendurch noch Verbindungsprobleme verursachen. Die Technologie hat sich seit damals beträchtlich zurückentwickelt.“[7]

Denkt man an den überaus schleppenden Ausbau der Infrastruktur des Internet, 2019 mitten in Deutschland, den man auch für das Internet der Dinge braucht, kann man, wenn man sich sorgt, sehr gelassen sein. Die übliche Mischung aus Lähmung durch Politik und die wachsende Korruption, bei der nicht die besten Unternehmen, sondern die Marktführer mit den besten Lobbygruppen bestimmen in welche Richtung es geht, wird dafür sorgen, dass wir die besten Möglichkeiten so schnell nicht wieder erreichen.

Sex

virtueller Sex zweier Frauen

Dem virtuellen Sex steht eine große Zukunkft bevor. © Bea Serendipitiy under cc

Beim Sex nähern wir uns dem Thema, ähnlich wie beim Schach wieder von der anderen Seite, nämlich von dem Bedürfnis derer, die die KI geschaffen haben. Ging es beim Denken darum, dass die KI den Menschen weitreichend imitieren muss, so ist das beim Sex nicht unbedingt nötig. Hier müssen nur die Bedürfnisse der User befriedigt werden. Virtueller Sex findet schon heute häufig statt, über Pornos, aber auch eine breite Front technischer Hilfsmittel, von immer echteren Puppen, bis zu immer besseren Dildos mit allen nur denkbaren Funktionen. Der nächste Schritt die gefühlsechte Stimulation der jeweiligen Geschlechtsteile in immer besser animierten VR-Räumen sein. Man kann sich drüber streiten, ob das keine Simulation jemals erreichen wird, weil Wärme, Bewegung und Geruch und das erlebbare Anwachsen der Lust des anderen eben zum Gesamtpaket gehören, oder ob es sein wird, wie beim Essen: Die Menschen wachsen mit den überreizten und eindeutigen Möglichkeiten auf, die so passend gemacht sind, dass das Original kaum besser wirkt oder sogar gar nicht mehr schmeckt. Warum noch Äpfel, wenn der Weingummigeschmack als leckerer erlebt wird, warum noch all die Mühen und Gefahren der echten sexuellen Eroberung versuchen, wenn die annähernd gefühlsechte Simulation so einfach zu haben ist? Ohne Zickereien, Potenzstörungen und immer genau dann, wenn man selbst gerade Lust empfindet.

Die Gefahr ist auch hier dass Sexsucht und Fressucht große Parallelen haben. Kinder, deren Bedürfnisse mit Essen ruhig gestellt wurden, haben später öfter das Empfinden Hunger zu haben, egal ob sie traurig, einsam oder unternehmungslustig sind. Jedes Bedürfnis wird als Hunger wahrgenommen und gestillt und ebenso ist die kurze sexuelle Befriedigung eine stets mögliche Entspannung, die an sich harmlos, kostengünstig und kalorienfrei ist, nur wird die Wahrnehmung anderer Bedürfnisse so überhaupt nicht mehr geschärft.

Aber wer stets unter seinen Möglichkeiten bleibt, sei es bei dem, was bei sexuellen Begegnungen, als auch insgesamt im Leben, kommt nicht in den Genuss dessen, was Kernberg hier beschreibt, man steht noch nicht einmal vor der Tür:

„Ich stimme Ihnen zu, dass Selbstreflexion und eine ehrliche Suche nach den unbewussten Motivationen das Wissen und den Sinngehalt des Lebens bereichern. Man sagt: „Nur ein erforschtes Leben ist lebenswert.“ Und dabei hat die Psychoanalyse geholfen. Diese forschende Selbstreflexion nach unbewussten Motivationen kann nicht nur zu größerer Selbsterkenntnis führen, sondern kann auch helfen, sich – zumindest teilweise – von den destruktiven Aspekten unterdrückter Konflikte zu befreien. In dieser Hinsicht helfen die Selbstreflexion und die ehrliche Suche nach den eigenen Motivationen der Spiritualität, doch macht dies nicht unbedingt glücklich; es bringt auch den Schmerz und Kummer der Entdeckung, dass wir weniger ideal sind, als wir von uns glauben möchten.“[8]

Der Lohn ist nicht unbedingt ein Feuerwerk, sondern ein Kurs in Demut. Wer will das schon, gerade wenn die Lust und der kurze Kick auf der anderen Seite so leicht zu haben sind? Es ist gut möglich, dass technische Utopien sich in der Sexualität mit am stärksten durchsetzen und unser Sexualverhalten weiter in einzelne Segmente zerfällt. Das ist im Einzelfall schön, für die Menschen, die sonst kaum oder keine befriedigenden sexuellen Kontakte haben, aber es bleibt unter dem was möglich wäre und erfüllt damit den technischen Begriff der Perversion, der sich nicht dadurch auszeichnet, dass eine bestimmte sexuelle Verhaltensweise angeprangert wird, sondern dadurch, dass man sich nur noch auf diese Verhaltensweise fixiert und die Fülle, die eine lebendige Sexualität anzubieten hätte, nicht lebt und erlebt.

Technische Utopien vernachlässigen andere Bereiche

Technische Utopien hängen nicht in der Luft, sondern sind von Entwicklungen in anderen Bereichen abhängig und setzen oft in naiver Weise voraus, dass sich all diese Bereiche gleichmäßig linear oder sogar exponentiell weiterentwickeln. Alles wird immer kleiner und zugleich leistungsfähiger, längst hat man aber auch erkannt, dass die Bedingung intuitiver werden muss, so dass auch all die technischen Entwicklungen von der Gesellschaft dankend und offen angenommen werden. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, man muss sich nur noch entscheiden, ob man dazugehören will oder abgehängt wird.

Aber das stimmt nicht. Ohne Netzausbau kein Internet der Dinge, ohne reiche und nachhaltige Energiequellen keine ewig wachsende Automatisierung, ohne Konzepte gegen den Klimawandel, immer geringere Akzeptanz, da diese Probleme uns erhalten bleiben. Dazu kommt eine gesellschaftliche Regression breiter Bevölkerungsschichten, eine Spanne zwischen Arm und Reich, eine Stagnation oder sogar ein Rückschritt bei den Programmen und die ernstzunehmende Frage, wie man regressive Massen kontrollieren will, wenn man ihnen die Arbeit wegnimmt und ihnen am Ende ein Leben in Armut anbietet. Ein Blick über die Grenzen nach Frankreich zeigt, wohin die Reise gehen kann. Ohne dezentrale Energieversorgung und Online-Netze laufen die Gefahren auf ein Fiasko zu. Online-Sicherheit gibt es nicht, das mag manchmal ärgerlich sein, im Falle internationaler Spannungen ist das ein Sicherheitsrisiko erster Klasse, die Antwort ist, dass man keine hat und lieber so tut, als existierten die Probleme nicht.

Technische Utopien können uns helfen und unsere Gesellschaft tatsächlich lebenswerter machen, aber so wie man die Kunst des Programmierens offenbar nicht den Laien überlassen sollte, so sollte man an die dringend notwendigen Visionen für eine bessere Welt nicht die Technik-Utopisten lassen. So genial sie auf ihrem Gebiet sein mögen, so naiv sind oft ihre gesellschaftlichen und politischen Vorstöße, noch bei Hawking war das die schwächste Seite. Wir müssen die besten Kräfte bündeln, breit diskutieren, wo die Reise hingehen soll und das Ergebnis den Leuten vorlegen, die helfen können, weil sie die besten nehmen, nicht jene, die die besten Beziehungen haben. Dafür brauchen wir wache Menschen, wie Sie zum Beispiel, die dafür Sorge tragen, dass die besten Utopien in reales Leben verwandelt werden, erst dann sind sie viel wert.

Quellen